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Presse

20. Oktober 2023

20 Jahre Malraum

Erholung für die Seele

Seit 20 Jahren gibt es die Jugendkunstschule "Malraum im Luftschiff"

Kölner Stadt-Anzeiger Mittwoch, 1. September 2021 
von NADJA LISSOK 

Köln.Der „Malraum" ist nicht der Raum, in dem gemalt wird. So sagt es Künstlerin Eva Löffel-holz, und sie muss es wissen: Sie hat den „Malraum im Luftschiff" vor 20 Jahren in einem Ladenlo-kal auf der Niehler Straße ge-gründet. „Für mich ist der Mal-raum in erster Linie der innere Raum, in dem die Seele sich er-holen kann", erklärt Löffelholz am Samstagnachmittag mit ei-nem Glas Holunderschorle in der Hand. 
Ohne Druck kreativ werden Letztes Wochenende feierte der Malraum auf dem Nippeser Clouth-Gelände eine corona-konforme Jubiläumsfeier mit Kunstaktionen, einer Ausstel-lung und Live-Musik. 2018 ist das kulturpädagogische Ange-bot gemeinsam mit der Kölner Spielewerkstatt von Löffelholz' Ehemann Christoph Horstkotte eingezogen. „wir helfen" hat zu-sammen mit anderen Sponsoren die Einrichtung finanziert. Kinder, Jugendliche und Er-wachsene können bei Löffelholz und ihren Mitarbeitern und Mi-tarbeiterinnen Kunstkurse bele-gen. Wobei Löffelholz auch das Wort Kunst lieber meidet. Es geht ihr darum, dass die Teilneh-menden individuell etwas ge-stalten, einfach kreativ werden, 

Zum Jubiläum gab es viele Aktionen für Kinder. 
SO KÖNNEN SIE HELFEN Mit unserer Aktion „wir helfen: damit unsere Kinder vor Gewalt geschützt werden" bitten wir um Spenden für Projekte, die sich für ein friedliches und unver-sehrtesAufwachsenvon Kindern und jugendlichen in unserer Re-gion einsetzen. Bislang sind 1 620 628,39 Euro eingegangen. 
Die Spendenkonten lauten: „wir helfen - Der Unterstüt-zungsverein von M. DuMont Schauberg e. V." Kreissparkasse Köln, IBAN: DE03 370 502 990 000 162 155 
Sparkasse Köln-Bonn, IBAN: DE21 370 501 980 022 252 225 
ohne dass am Ende ein fertiges Produkt entstehen muss. »Ich merke immer wieder, dass die Kinder das aus dem Kunstunter-richt in der Schule überhaupt nicht kennen", erzählt sie. Auch viele Pädagogen kämen regel-mäßig in den Malraum, um sich ohne starren Lehrplan künstle-risch zu betätigen. 
Werke aus dem Lockdown Und so sieht man bei der Jubilä-umsausstellung auch Bilder mit den unterschiedlichsten Mate-rialien, Techniken und Motiven. Außerdem viele Skulpturen und Installationen, die entweder hier oder während des Lock-downs bei den Kursteilnehmern zu Hause entstanden sind. „Alle waren sehr froh, als wir uns end-lich wieder treffen konnten", sagt Löffelholz. Gerade die Kinder und Ju-gendlichen würden die Gemein-schaft im Malraum sehr schät-zen. „Am liebsten sitzen alle zu-sammen an einem großen Tisch in der Mitte des Zimmers", er-zählt sie. Jeglicher Versuch die Schüler an Einzelplätzen zu set-zen, damit jeder und jede in Ruhe malen oder basteln kann, sei ge-scheitert. Löffelholz ist beson-ders stolz, dass einige langjähri-ge Teilnehmerinnen mittlerwei-le Kunstpädagogik studieren -und selbst Kurse im Malraum ge-ben. 


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